Appetithemmer
In der modernen Wohlstandsgesellschaft kommt es natürlich eher seltener vor, dass irgendjemand tatsächlich Hunger leiden muss oder an Unterernährung leidet. Mit Ausnahmen, die aber eher psychologisch bedingt sind wie Magersucht und Bulimie, neigt der Gesellschaftsmensch ganz im Gegenteil viel mehr zu Übergewicht und Fettansatz. Die häufigsten Ursachen dafür sind Bequemlichkeit, mangelnde sportliche Betätigung und schlechte Ernährung. Durch wenig Bewegung im Beruf und im Alltag, wird allgemein wenig Fett verbrannt. In etlichen Berufen sitzt der arbeitende Mensch am Schreibtisch und ist am Abend trotz allem kaum noch in der Lage, sich effektiv sportlich zu betätigen.
So ist das Hungergefühl zwar durchaus bekannt, aber die eigentliche Gefahr zu Übergewicht und einer steten Gewichtszunahme liegt daran, dass der Mensch Appetit bekommt, wo immer er sich aufhält. Alleine bei einem Spaziergang durch die Stadt trifft das Auge auf allerlei Angebote, Verführungen und Leckereien, die zum konsumieren und zum Verzehr einladen. Der Magen meldet sich, knurrt und teilt einem ständig mit, dass er gefüllt werden will. Selbst dann, wenn man eigentlich satt ist.
Wer sich dazu entschließt, Gewicht verlieren zu wollen und abzunehmen, trifft auf eine breite Palette an Diäten und Diätpillen. Da der Appetit das eigentliche Problem ist, gibt es z. B. unterschiedliche Appetithemmer, die sowohl als rezeptfreie Appetitzügler als auch rezeptpflichtig, auf natürlicher oder synthetischer Basis in Drogerien und Apotheken erhältlich sind. Dabei handelt es sich um eine Diätpille, die als sehr effektiv, gleichzeitig aber auch als sicher gilt. Durch die tägliche Einnahme wird nach und nach die Kalorienzufuhr reduziert, der ständig aufkommende Appetit verhindert. Dazu helfen Appetithemmer auch dabei, das überschüssige Fett abzubauen.
An dieser Stelle muss zwischen Gewichtsreduzierung und Fettreduzierung unterschieden werden. Verliert der Mensch Gewicht, nimmt er grundsätzlich ab, verliert er Fett, ist der Verlust nicht unbedingt sichtbar. Zu viel Gewicht ist nicht so schwerwiegend wie zu viel Fett, denn mit dem Übermaß von letzterem verfetten auch nach und nach die Organe, was irgendwann zu ernsten krankheitsbedingten Problemen führt. Appetithemmer wirken auf beide Probleme, reduzieren gleichzeitig das Gewicht wie auch das Fett.
Der Versuch, den Appetit durch Appetitzügler abzuschwächen, ist dabei auch keine neumodische Erscheinung, sondern beruht auf Zeiten, in denen die Nahrung von Wetter und Umgebung abhing, was die Menschen dazu zwang, ihren Körper auf die geringe Nahrung einzustellen. Das Verhindern des Hungergefühls hatte zu dieser Zeit zwar nicht den Grund, der heute Appetithemmer zum Einsatz bringt, war aber auf gleiche Mittel und Anwendungen zurückzuführen. Hierfür dienten z. B. natürliche Substanzen die das Hungergefühl verminderten, wie die aus dem Hoodia Kaktus, welche auch oft in modernen natürlichen Appetitzüglern vorkommen. Die Hoddia-Pflanze wird zu Pulver verarbeitet und hilft auf natürliche Art und Weise, den Appetit zu hemmen. Dagegen gibt es auf dem Markt auch etliche andere Mittel, die nicht immer natürlich sind, stattdessen synthetisch hergestellt werden. Diese haben verschiedene Nebenwirkungen, die der Körper nicht immer verträgt. Auch gibt es gefälschte Produkte, die zwar mit Hoodia werben, jedoch kein Hoodia-Pulver enthalten oder nur sehr geringe Anteile davon. Darauf sollte man also achten, sich vorab informieren, welche Produkte und Mittel als seriös gelten.
Grundsätzlich sollte neben der Einnahme von Diätpillen, Appetit reduzierenden Produkten und natürlich wirkenden Präparaten immer auch Sport getrieben werden, da ansonsten der Erfolg nicht dauerhaft ist. Hierbei ist es schon hilfreich, wenn man ein paar Schritte läuft, statt mit dem Auto zu fahren oder die Treppe nimmt, statt den Fahrstuhl. Gerade das Gewöhnen an etwas mehr Bewegung vereinfacht die Ernährung und sorgt für den richtigen Stoffwechsel. Der gezügelte Appetit durch Appetithemmer verhindert dabei, ständig ans Essen denken zu müssen, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass keine Mangelerscheinungen auftreten, da eine bewusste Ernährung trotzdem stattfindet. All das genügt, um das Wunschgewicht zu behalten.
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